Maria in der Hoffnung (Virgen de la Esperanza)

Jungfrau der Hoffnung, schwangere Jungfrau, Jungfrau der göttlichen Krankenschwester oder Jungfrau des süßen Wartens ist eine marianische Advocation, die mit dem Advent oder der Erwartung der Geburt Christi verbunden ist und auf die Zeit in der die Jungfrau Maria schwanger war anspielt).
In Saragossa befindet sich das Bild  der Jungfrau Virgen de la Esperanza in der Rotunda Kapelle der Augustinian School. Dies ist die  Heimat der Königlichen Bruderschaft des auferstandenen Christus.
Geschichte
Das Motiv der graviden Gottesmutter steht in deutlichem Zusammenhang mit der Heimsuchung Mariens. Beide Bildtypen verbreiteten sich erst im 13. Jahrhundert und besonders nach Einführung des entsprechenden Kirchenfestes (1263 im Franziskanerorden, 1389 allgemein, 1441 im Konzil von Basel hervorgehoben). Wurden Maria und Elisabeth bei den Heimsuchungsszenen nur selten und erst spät ihre ungeborenen Kinder sichtbar auf den Leib appliziert, so ist bei der Maria in der Hoffnung als Einzeldarstellung diese Visualisierung fast die Regel und findet sich schon bei den frühesten Beispielen um 1300. Besonders in Frauenklöstern war das Motiv beliebt. Regionale Verbreitungsschwerpunkte waren Böhmen und Bayern. Verwandte Andachtsbilder kennt man aus Spanien (María de la O), Frankreich (Vierge de l'attente, vierge du Signe), Italien (Madonna del parto). In nachmittelalterlicher Zeit geht die Popularität des Darstellungstyps deutlich zurück, letzte vereinzelte Beispiele stammen aus dem 18. Jahrhundert.
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