Katalog Trier
Wallfahrt Trier 1891
VS: Die heilige Helena kniend vor dem heiligen Rock
RS: ERINNERUNG AN DIE AUSSTELLUNG DES HEILIGEN ROCKES / TREIR 1891
XIX Jhd
© COPYRIGHT: Sammlung Trier von Werner Pick
Wallfahrt Trier 1891
VS: Der heilige Rock
RS: Die heilige Helena hinter dem heiligen Rock stehend Umschrift, 1891 DER H(EI)L(IGE) ROCK ZU TRIER
XIX Jhd
© COPYRIGHT: Sammlung Trier von Werner Pick
Wallfahrt Trier 1891
Wallfahrt Trier Stanhope Kreuz [Durchblick Kreuz]
gefertigt aus Holz oder Tierknochen
XIX Jhd
© COPYRIGHT: Sammlung Trier von Werner Pick
Wallfahrt Trier 1891
Wallfahrt Trier Stanhope Kreuz [Durchblick Kreuz]
gefertigt aus Holz oder Tierknochen
XIX Jhd
© COPYRIGHT: Sammlung Trier von Werner Pick
Beschreibung: Messing, kreuzförmig 45,5 x 45,5 mm, einseitige Hohlprägung als Brosche mit einfacher Anstecknadel und Nadelrast gearbeitet.
Gleicharmiges Kreuz mit schmalen, nach außen breiter werdenden dreikantigen Balken und kugelzonenförmigem Mittelstück. In dessen konkven Feld der glatte Heilige Rock mit rundem Halsausschnitt. Auf dem schrägen Rand außen TRIER - 1933
Innen der Hersteller: KISSING MENDEN [Firma H.Kissing, Menden/Westfalen]
Die Plättchen welche die Nadeln auf der Innenseite halten, tragen unterschiedliche abgekürzte Hinweise auf den gesetzlichen Schutz des Entwurfs [GES.GESCH.] z.T sind auch Exemplare ohne diesen Hinweis bekannt.
Bekannt sind auch verchromte, versilberte und vergoldete Stücke
Wallfahrt Trier 1959
Neusilber, rund, 16mm (Höhe mit Öse 20 mm), mit Öse
VS: Der Heilige Rock in vier unregelmäßigen Falten abfallend mit rundem Halsausschnitt auf einfache Stange geschoben. Außen umlaufend Perlkreis. Über dem Rock in zwei Zeilen DER HEILIGE ROCK rechts und links neben der Reliauie 19 59 darunter im Kreisbogen IM DOM ZU TRIER
RS: Der Trierer Dom Umschrift, DER ROCK ABER WAR OHNE NAHT VON OBEN AN DURCHAUS GEWEBT +
XX Jhd
© COPYRIGHT: Sammlung Trier von Werner Pick
Die Heiligrock Wallfahrt 1959:
Die Formenvielfalt und Anzahl der Anhänger und Wallfahrtsanhänger nahm gegenüber 1933 drastisch zu. Das lag sicherlich auch daran, das die Kirche sich hier aus der Regelementierung zurückzog. Erstmals kam auch der Werkstoff Kunststoff in Massen zum Einsatz. Wurde bei der Zeigung 1933 noch überwiegend Metall eingesetzt, überwiegt 1959 der Kunststoff. Das machte das Design einzelner Stücke nicht unbedingt geschmackvoller. Aber auch alte bekannte Motive der Jahre 1891 und vor allem 1933 wurden wieder verwendet, nur mit dem aktuellen Datum. Die Erwartungen an die Wallfahrt war bei den Händlern war sehr groß. Hatte man 1933 rund 2,2 Millionen Pilger gezählt, so rechnete man 1959 mit 3 bis 4 Millionen Teilnehmer (Quelle: DER SPIEGEL 16/1959) Tatsächlich wurden die Erwartungen bitter enttäuscht: "nur" 1,8 Millionen Pilger sahen in der Zeit vom 19.07. bis zum 20.09. 1959 die Reliquie. Die Händler hatten sich mit Mengen an Devotionalien eingedeckt auf denen sie sitzen blieben. Ende der achtziger Jahren wurde offenbar ein solches "vegessenes Warenlager " auf einem Flohmarkt angeboten, was ich zum Anlass nahm mich mit interessanten und auch teilweise noch nie vorher aber auch danach nie mehr gesehenen Anhängern einzudecken. Diese tragen teilweise noch Preisschilder die ich auf den Anhängern belassen habe um auch einmal der Nachwelt zu dokumentieren wie die Preissituation für solche Devotionalien war. Neben den datierten Stücken erwarb ich auch nicht datierte Stücke, die aber stilistisch in das Jahr 1959 einzuordnen sind. Hier wurde wohl von den Händlern bzw. Herstellern schon vorsorglich ein Datum weggelassen um auch einen Verkauf nach der Wallfahrt 1959 zu ermöglichen. Diese Stücke werde ich im Anschluß an die 1959 Serie veröffentlichen
Tunica-Domini. Film über die Wallfahrt 1959
© COPYRIGHT: Bistum Trier
Wallfahrt Trier 1959
Messing, Hohlprägung, figürlich, 27 x36 mm mit Anstecknadel
Der Heilige Rock mit rundem Halsausschnitt in fünf Falten leichtschräg abfallend, glatte waagerechte Arme, lehnt gegen ein glattes schräggestelltes lateinisches Kreuz.
Jahreszahl 1959 auf dem Längsbalken. Die Anstecknadel ist auf dem Längsbalken oder auch diagonal auf den Rock gelötet.
Die Bilder zeigen beide Rückseitenvarianten.
Der Entwurf stammt von Trierer Künstler Michael Trierweiler (1908 - 1998). Hersteller: H.Kissing, Menden /Westfalen oder auch Ferdinand Hofstätter KG, Bonn-Beul.
Das Stück gab es auch in Silber und ind Gold für besondere Ehrungen.
XX Jhd
© COPYRIGHT: Sammlung Trier von Werner Pick
Wallfahrt Trier 2012
Vorderseite des Kartons schwarz, in drei Zeilen: PILGERZEICHEN / HEILIG ROCK / WALLFAHRT 2012 zwischen den Worten "Heilig Rock" ein Loch zum auffädeln auf Aufsteller in Souvenirgeschäften oder Schmuckläden usw.
Seitlich am Karton 13GRAMM.COM QUALITY MADE IN TRIER - HERGESTELLT IN TRIER
Auf der Rückseite des Kartons Hinweise in Bildern und Beschreibung wie das Pilgerzeichen vielseitig eingesetzt werden kann und der markige Werbespruch: "Das wohl feinste Pilgerzeichen der Welt". Dazu der Hinweis: "13gramm konfektioniert seine Waren nachhaltig in Handarbeit durch Behindertenwerkstätten"
Hier stehen wir also nun am Ende einer mehr als tausendjährigen Entwicklung vom handgefertigten Pilgerabzeichen des Mittelalters als Nachweis einer mühseligen oftmals entbehrungsreichen und gefährlichen Wallfahrt nach Trier zur persönlichen Buße des einzelnen Pilgers in der Hoffnung auf Seelenheil - hin zum maschinell gefertigten Massenartikel, einem über Internet vertriebenen mit Hilfe von modernen Kommunikations- und Marketigmethoden verkauften Andenken an einen Pilgerausflug nach Trier. Auch noch verbunden mit dem Hinweis das man mit dem Kauf des Abzeichens was Gutes tut nämlich das Auskommen einer Behindertenwerkstatt sichert.
XX Jhd
© COPYRIGHT: Sammlung Trier von Werner Pick
Wallfahrt Trier 2012
Das offizielle Pilgerabzeichen zur Heilig-Rock-Wallfahrt 2012 vom 13.04.-13.05.2012
In Originalverpackung ungeöffnet, limitierte Auflage Kunststoff, rot, rockförmig 45 mm hoch, 35 mm breit , Auf dem 8 mm - 3 mm breiten geschwungenen und gebogenen Band das den stilisierten Rock darstellt unten erhaben die Inschrift TRIER 2012
Verpackung Klarsichtfolie, oben verschweist 110 x 60 mm, das Abzeichen montiert auf einen Karton 80 mm x 55 mm, gehalten von einem Pin auf der Rückseite.
Auf dem Karton links rot unterlegt: OFFIZIELLES PILGERZEICHEN daneben über dem Rock in zwei Zeilen das Motto der Wallfahrt: << UND FÜHRE ZUSAMMEN / WAS GETRENNT IST >>
Unter dem Rock: in zwei Zeilen HEILIG-ROCK-WALLFAHRT / TRIER_13.APRIL BIS 13.MAI 2012
Auf der Rückseite das offizielle Logo der Wallfahrt.
Dazu die Erläuterung
Das Pilgerabzeichen
Ausgewählt aus 55 Beiträgen eines studentischen Wettbewerbs an der FH Trier wurde der Entwurf von Tala Yuan am FH Standort Idar-Oberstein weiterentwickelt und das Abzeichen dort auch produziert.
Frau Yuan stammt aus China und studiert Edelstein- und Schmuckdesign.
"Die abstrakte Form des heiligen Rockes soll zeigen, das der Mensch Gott nicht sehen kann, aber wenn er ihm nachfolgt, ist er immer an seiner Seite" (Tala Yuan)
darunter,
LIMITIERTE AUFLAGE
XX Jhd
© COPYRIGHT: Sammlung Trier von Werner Pick
Das Motto der Wallfahrt lautete: Mit Jesus Christus auf dem Weg.
Der Entwurf der Anstecknadel stammt von Prof. Thomas Duttenhoefer, Darmstadt
Anstecknadel. Sie zeigt in einer rundovalen unregelmäßig gearbeiteten 1 mm dicken Kupferschrötling von 20 mm Durchmesser und glattem Rand,
den Heiligen Rock mit unregelmäßigem Halsausschnitt und sehr grober Stoffstruktur. Darin eingewoben das Christogramm. Rechts die Jahreszahl 1996
Die Nadel ist zentral in einer dafür aus dem Schrötling herausgefrästen Aussparung an 5 Stellen eingepresst. Darüber das Herstellerzeichen. Das Zeichen wurde für 2 DM im offizellen Wallfahrtsladen verkauft. Das gleiche Motiv wurde auch als Anhänger mit Öse und einem Durchmesser von 50 mm aus Bronze gefertigt und ebenfalls im Wallfahrtsladen mit Lederriemen in einem Nesselsäckchen für 15 DM verkauft.
XX Jhd
© COPYRIGHT: Sammlung Trier von Werner Pick